Mittwoch, 26. Februar 2014

Black Beauty


Für alle, die es noch nicht irgendwie mitbekommen haben:
Dickmadam in schwarz steht jetzt seit einem halben Jahr in meinem Zimmer! *superglücklich*
Sie hat...Saiten, ...cm hoch-also nicht unbedingt eine Reiseharfe:D
Eher im Gegenteil! Wir bräuchten eigentlich ein größeres Auto um das Monster transportieren zu können...:D
Aber der Klang ist einfach unbeschreiblich. Die Bässe...oh Gott*~*
Ich hab mich auch beispielsweise in der französischen Schweiz bei David Harfen umgeschaut. Dort wird jede Harfe einzeln von Hand gebaut. Deswegen sind diese Instrumente qualitativ extrem hochwertig und mit eigens entwickelter Mechanik und allem drum und dran ausgestattet. Es ist jedoch nicht ganz einfach, in einer uneingespielte Harfe zu erkennen, wie sie in einem Jahr klingen wird und von daher mit einem gewissen Risiko verbunden.
Das Gerät ist eine 35-jährige, professionell eingespielte und super intakte Lyon&Healy Doppelpedalharfe (auch Konzertharfe genannt). D.h. es gibt statt den Häkchen bei der "kleinen" Hakenharfe jetzt Pedale um die Halbtonschritte einzustellen. Davon gibt es drei links: D, C & H; auf der rechten Seite sind E, F, G & A zu finden.
Die verschiedenen Pedale verstellen jeweils z.B. alle G-Saiten ZUSAMMEN höher bzw. tiefer. Es gibt für jedes Pedal drei verschiedene Stellungen.
(OBEN: ein Halbton tiefer-"b"
MITTE: ohne Vorzeichen, aufgelöst
UNTEN: ein Halbton höher-"#")
Da Doppelpedalharfen in Ces-Dur gestimmt sind (Ces, Des , Es, Fes, Ges, As, B) kann ich nun auch ALLE ANDEREN Tonarten spielen. Superpraktisch:-)
Außerdem hab ich die Hände jetzt auch beim Umstellen der Tonart WÄHREND eines Stückes frei und kann ohne Unterbrechung weiterspielen.
Auch superpraktisch!!:-)
Und ich habe einen ganzen Haufen mehr Saiten als zuvor!
...Praktisch!:-)
Auf jeden Fall freue ich mich immernoch riesig über dieses tolle Instrument und ich bin echt total erstaunt, wie viel mehr Stücke Pedale ermöglichen!!